Peru - Bolivien - Chile im Sommer 2013



Am 18. Juli 2013 sind wir mit dem Bus von Puno aus über die Grenze nach Bolivien gefahren. Unser erstes Ziel in Bolivien var der Ort Copacabana am Titicacasee.
Von dort aus ging es am 22. Juli weiter nach La Paz. Von La Paz aus flogen wir am 28. Juli in den Süden Boliviens nach Uyuni.








Teil 2: Titicacasee (Bolivien), La Paz und die Salzwüste von Uyuni







Copacabana von oben. Man glaubt es kaum, dass der Ort auf einer Höhe von 3820m liegt.



Der Ort hat eine über 3000 jährige Geschichte. Er war früher ein bedeutendes Zeremonial- und Kulturzentrum und ist heute ein Wallfahrtsort.
Für die Wallfahrer gibt es neben der Basilika den Cerro Calvario. Der Weg hinauf auf 4018m führt vorbei an 14 Kreuzstationen.



Auf dem Weg nach oben braucht auch ein Hund mal eine Pause. Zum Glück passt die Mulde perfekt.



Oben gibt es dann Schreine zur Ahnenverehrung. Und dazu eine perfekte Infrastruktur mit Ständen, an denen man Kerzen, etc. kaufen kann.



Ganz kostenlos ist der Blick auf den See.



Auf der anderen Seite sieht man den Ort mit der Basilika im Zentrum.



Die Hauptattraktion ist aber eine Bootstour zur Isla del Sol (Sonneninsel).
Die Esle haben ein dickes Fell. Es war nämlich kalt!



Wir machten dann auch nur die kleine Wanderung zu den 5 Sehenswürdgkeiten. und nicht die große einmal quer über die Insel.



Ruinen in der Nähe der Roca Sagrada.



Zurück in Copacabana auf dem Sonntagsmarkt.



Einzigartig ist die Segnung von Autos, die jeden Sonntag vor der Basilika stattfindet.



Danach noch ein Foto mit dem Priester.



Die Segnung beginnt damit, dass man sein mit Blumen geschmücktes Auto (man streut auch gerne dabei Rosenblätter in den Motorraum) mit Sekt oder Bier (wenn man sich keinen Sekt leisten kann) bespritzt.
Dabei läuft man einmal um das Auto herum, damit das Auto Sekt von allen Seiten bekommt.



Danach kommen dann Knallkörper zum Einsatz.



Hier noch einmal die Basilika. In ihrem Inneren steht die "wundertätige" schwarze Madonna. Das Bildnis wurde 1925 vom Papst heilig gesprochen.
Bei Copacabana denken Viele an Rio De Janeiro. Und richtig: der berühmte Strand von Rio ist nach diesem Ort hier am Titicacasee benannt.
Denn einst wurde an dem Strand in Rio eine Kapelle zu Ehren dieses Wallfahrtsortes Copacabana errichtet.



Mit dem Bus ging es dann weiter nach La Paz. Die Stadt besteht aus 2 Teilen, der "Unterstadt" im Talkessel (ca. 3600m hoch gelegen)
und der "Oberstadt" (El Alto) auf ca. 4100m Höhe, wo sich auch der Flughafen befindet.



Unser Hotel in der Unterstadt war direkt gegenüber dem Fußballstadion.
Wir hatten das Glück, dass wir gerade dort waren, als die Endspiele um die bolivianische Meisterschaft stattfanden.
Hans-Jürgen und ich sind dann auch zum 2. Endspiel (Hin- und Rückspiel) gegangen.



Eine Stadtbesichtigung startet gewöhnlich an der Plaza San Francisco mit der San Francisco Kirche.



Hinter der Kirche beginnt das Marktviertel. Es gibt viele Märkte, die direkt auf den Straßen stattfinden.
Faszinierend ist für uns natürlich der Hexenmarkt...



...mit z.B. Föten von Lamas und anderer Tiere.



Unbedingt sehenswert ist das Coca-Museum.



Empfehlenswert ist auch eine Tour mit dem Touristenbus. Wir haben beide angebotenen Touren gemacht.



Die Tour A fährt durch die Innenstadt...



...vorbei an den oben schon erwähnten Straßenmärkten...



...und macht auch mal Halt an einem Aussichtspunkt ("Killi-Killi").



Von dem aus man auch noch einmal das Stadion sehen kann.



Tour B führt aus der Stadt hinaus ins Valle de la Luna (Mondtal).



Diese bizarren Formationen sind über Jahrtausende durch Erosion entstanden.



Als Tagesausflug haben wir eine Tour zu den Tiahuanaco-Ruinen gemacht.



Hier war das religiöse Zentrum der Vor-Inka-Kultur "Aymara".
Diese Statue ist "der Mönch".



Eine Tempelanlage.



Das Sonnentor.



H wie Holger!



Auf der Rückfahrt hatten wir freie Sicht auf die Anden.



Der Potosi, der Hausberg von La Paz.



Von La Paz aus sind wir dann nach Uyuni (im Süden Boliviens) geflogen. Der Flug dauerte nur ca. eine Stunde.



Von Uyuni aus machten wir eine 3-tägige Jeeptour in die Salzwüste und ds Andenhochland.
Erste Station war der Eisenbahnfriedhof



Von Uyuni aus starten täglich sehr viele Touren. Hier sieht man die aufgereihten Autos.



Der hat es leider nicht überlebt.



Und dann waren wir ...



... im Salz!



Einfach TOLL!



Piste über den Salzsee. Schwarzer Gummiabrieb auf weißem Salz.



Und plötzlich eine Insel voller Kakteen. Die Insel "Incahuasi" liegt ca. 80km nordwestlich von Uyuni und ist eine Art Oase.
Hier gibt es neben den bis zu 12m hohen Kakteen auch viele Vögel und eine Chinchilla-Art.



Von oben sieht man wieder die aufgereihten Autos.



Die erste Nacht haben wir in einem Salzhotel geschlafen. Die Wände (zumindest einige) sind aus Salzblöcken gemauert.
Wir hatten uns Schlafsäcke vom Touranbieter geliehen, das war auch bitter nötig! Es war mal wieder kalt!



Am nächsten tag verließen wir die Salzwüste und fuhren in die "normale" Wüste, das Andenhochland.



Mit Lagunen umrandet von herrlicher Berglandschaft.



So weit das Auge reicht...



An der nächsten Lagune mal ein Hotel. Allerdings geschlossen.



Unsere reisegruppe. Neben uns dreien noch ein Kolumbianer und ein Paar aus Bolivien.



Zulema glücklich mit einem Coca-Blatt. Das Kauen der Blätter ist mittlerweile legal in Bolivien.



Schnee!



Erosion ist schön!



Die Laguna Colorada. Hier haben wir das zweite Mal übernachtet. Und es war richtig kalt! Wir fuhren morgens um 4 Uhr weiter und da hatten wir MINUS 15 GRAD !!!



Die Laguna Colorada ist ein ca. 60qm großer See, der aufgrund von kupferhaltigen Mineralien rot gefärbt ist.
Hier gibt es auch die seltenen Andenflamingos.



Früh morgens ging es dann bis auf eine Höhe von 4850m zu den Geysiren "Sol de Mañana".



Hier ströhmt heißes Gas (hauptsächlich Wasserdampf) aus dem Boden.



Man kann relativ nah heran gehen. Aber Vorsicht: der Dampf ist sehr heiß!



Auf der Weiterfahrt dann ein herrlicher Sonnenaufgang.



Zwischenstopp bei heißen Quellen. Aber von unserer Gruppe wollte niemand baden.



Weiter ging es dann in Richting Grenze zu Chile, um uns drei abzusetzen.



Die Landschaft war einfach phantastisch!



Und dabei abwechslungsreich.



Postkartenmotiv...



Zum Abschluss noch ein paar Flamingos in einer Lagune.



Zurück zu Teil 1: Cuzco, Machu Picchu, Titicacasee (Peru)

Weiter zu Teil 3: Atacama, Lima

Zurück zur Übersicht