Quito - April bis Juli 2010





Nach der Hochzeit am 29.3.2010 sind meine Eltern dann noch bis zu meinem Geburtstag am 5. April in Quito geblieben, bevor sie nach Deutschland zurückgeflogen sind, wo mein Vater dann endlich wieder normal atmen konnte.
Zulema und ich sind am gleichen Tag nach Cartagena geflogen (siehe Bericht). Und so hatten wir vorher noch etwas Zeit, um z.B. nach Ibarra zu fahren.



Ibarra liegt im Norden von Quito und ist eine sehr saubere und ruhige Stadt.



Dies ist die Kirche "La Merced"



Und hier ist die Basilika zu sehen...



...drinnen war schon alles für die Ostermesse geschmückt.



Meine Frau!



Dann ist uns noch dieses Auto am Straßenrand aufgefallen. Es wirbt für eine Disco.



In Quito fand - wie in jedem Jahr - zu Ostern eine große Prozession statt. Es nahmen mehr als 800 Gläubige teil.



Einige trugen Kreuze, andere geißelten sich selbst. Insgesamt war es aber eher unspektakulär. Die Zuschauermassen waren aber enorm und so sind wir bald wieder gegangen.



Nach den Osterferien dauerte es ein paar Tage, bis meine Schüler gemerkt hatten, dass ich geheiratet hatte. Ich hatte es ihnen vorher nicht gesagt. Meine Klasse überraschte mich dann aber mit einer kleinen Feier.



Sie hatten Pizza und Cola besorgt. Danke!



An der Schule gab es dann noch ein paar besondere Veranstaltungen. Den Anfang machte der Bandwettbewerb der Schüler. Die teilnehmenden Schülerband präsentierten sich in einem Video und spielten jeweils 2 Stücke, von denen eins vorgegeben war.



Dann folgte der "Dia de la familia" (Familientag). Leider war es auch in diesem Jahr eine sehr kommerzielle Veranstaltung.



Hier wirbt z.B. eine Versicherung für billige Arztbesuche.



Immerhin für die Kleinen gab es durch die vielen Sponsoren ein paar Attraktionen.



Und natürlich durften die üblichen Schweinereien nicht fehlen.



Es folgte die Auszeichnung und Verabschiedung der Abiturienten. Wie immer war es ein feierlicher Akt. Lediglich die unpassende Rede des mittlerweile nach Teheran versetzten deutschen Botschafters konnte nicht gefallen. :-)



Zu ihrer eigenen Abschiedsparty kamen die Bachilleres dann verkleidet. Sie haben wahrscheinlich sämtliche Kostümverleihe von Quito leer gemacht.



Eine Band spielte die traditionelle Partymusik...



... und man feierte sich selbst. Die Lehrer mussten einige neckische Spiele spielen, aber das war schon ok so!



Und dann gab es noch eine Hochzeit. Hannes und Grace gewannen ihren Kampf gegen die Bürokratie! Zum Junggesellenabschied trafen wir uns auf der noblen Terrasse von Manu...



... mit nem herrlichen Blickauf Quito...



... danach gings dann mit ner Chiva durch die Stadt, wie das bei meiner Junggesellenabschiedsparty auch schon der Fall war.



Und dann gabs noch neue Einrichtungen für jeweils einen Physik, Bio- und Chemieraum. Und dazu noch neues Experimentiermaterial.



Aber erstmal stand ja die Fußball-WM an. Da Ecuador zwar nicht dabei war, aber die Leute dennoch fußballverrückt sind, wurden die Spiele wurden im kleinen Auditorium gezeigt. Jede Klasse durfte sich 2 Spiele ansehen.



An dwn letzten Schultagen gabs dann noch eine Projektwoche. Eigentlich wollte ich ja was anderes machen, aber da das Sushi-Projekt so großen Zuspruch hatte, half ich dann da mit. Eigentlich mag ich ja kein Sushi, aber das Zubereiten hat mir schon Spaß gemacht. Es war doch sehr interessant, wie so manche Schüler mit Küchengeräten umgehen...



... die Ergebnisse waren aber wirklich gut! Und geschmeckt hat es auch (naja...) !


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