Eine Woche in Guayaquil und an Ecuadors Küste im Januar 2013



Aufgrund der "seltsamen" Ferienregelung durch das ecadorianische Erziehungsministerium hatten wir vom 26. Janur bis 3. Februar 2013 eine Woche frei.


Größere Kartenansicht

Wir fuhren gleich am 26.1. früh morgens in Quito los. Unser erstes Ziel war Guayaquil (C). Ich war vorher noch nie in Guayaquil gewesen, was wohl daran lag,
dass ich eigentlich nur negative Aussagen über Guayaquil gehört hatte: "gefährlich", "häßlich", "lohnt nicht", etc. Nachdem ich aber dort war, kann ich das alles nicht bestätigen! Guayaquil ist definitiv einen Besuch wert!
Anschließend fuhren wir von Salinas (D) im Süden startend fast die ganze Küste entlang gen Norden bis Esmeraldas (F). Dann von dort wieder zurück nach Quito.



Auf dem Weg kamen wir natürlich am Chimborazo vorbei. Leider war er aber etwas verhüllt. :-)



Zwischen Riobamba und Guayaquil passierten wir dann diesen Fluss. Es hatte viel geregnet und so waren die Flüsse voll und reißend. Wir hatten aber zunächst Glück, es war zwar fast immer bewölkt, aber geregnet hat es nur am Ende der Reise.



In Guayaquil hatten wir ein Zimmer im Hotel Man-Ging reserviert.
Wichtig war uns, dass es einen Parkplatz hatte und dass es zentral gelegen war. Auch sonst können wir dieses Hotel voll empfehlen.



In Guayaquil waren wir fast nur zu Fuß unterwegs. Es war Wochenende und die Stadt war sehr ruhig und es gab fast keinen Verkehr auf den Straßen.
Ein Pflichtbesuch war natürlich der "Parque Seminario" (gegenüber der Kathedrale) mit den grünen Landleguanen (Iguanas).
Wir waren am Vormittag dort und so waren die meisten Leguane noch auf den Bäumen.



Nur wenige Iguanas hatten wohl schon Hunger und bedienten sich an der Salatbar.



Wirklich schön geworden ist der "Malecon 2000", eine Art Uferpark am Rio Guayas.



Wir hatten Glück und das Segelschulschiff der Ecuadorianischen Marine, die "Guayas" lag am Kai und konnte besichtigt werden.



Wie man an meinem verschwitzten Shirt sieht, war es warm und die Luft war sehr feucht.



Anschließend machen wir noch eine Bootstour. Hier noch einmal die "Guayas".



Weiter auf dem Melecon 2000 in nördlicher Richtung. im Hintergrund sieht man die bunten Häuser des Künsterviertels "Las Peñas" auf dem Hügel "Cerro Santa Ana".



Und da sind wir dann auch hochgestiegen. Zu den 444 Stufen bis zum "Gipfel" kamen dann noch ca. 50 Stufen dazu, den Kirchturm hinauf, so dass es insgesamt ca. 500 Stufen waren.



Am Montag (28.1.2013) fuhren wir dann weiter nach Salinas an die Küste. Im Hintergrund die Flotte der Fischerboote.



Am Strand von Salinas.



Auf einem Militärgelände, das man nach Vorlage des Ausweises besuchen darf, befindet sich der Strand "La Chocolatera". Der westlichste Punkt des Ecuadorianischen Festlandes.



Weiter ging es dann auf der "Routa del Sol" - bzw. mit neuem Namen der "Ruta del Spondylus" (benannt nach der Stachelauster - Spondylus) an der Küste entlang gen Norden.



Gleich nördlich von Salinas im Ort Ballenita gibt es das Hotel Farallon Dillon.
Wer hier in der Gegend ist, sollte es sich auf jeden Fall ansehen (bzw. dort einchecken und/oder im Restaurant Fisch essen).



Der Besitzer ist ein ehemaliger Schiffskapitän, der auf seinen Reisen viel gesammelt hat und das Hotel zu einer Art Museum gemacht hat.



Auf unserem Weg nach Norden hielten wir bei fast jedem Strand an...zumindest am Anfang, später ließ das Interesse irgendwie nach. :-)



Wer gerne Camarones (Shrimps) isst: hier werden sie gezüchtet. In Becken, die die Größe von Fußballfeldern haben.



Übernachtet haben wir dann 2 Nächte in Montañita. In einem Hotel etwas außerhalb, was ganz gut war, um nachts Ruhe zu haben.
Der Strand ist wirklich toll! - Das finden wohl auch die Kühe. Die machen wohl auch "vaca-ciones" (la vaca - die Kuh; vacaciones - Ferien).



Nur ein kurzes Stück weiter im Norden bei Puerto Lopez blieben wir dann 2 weitere Tage in der Azuluna Eco-Lodge.
Wir waren die einzigen Gäste und hatten so sehr viel Ruhe. Da wir aber viel unterwegs waren, war das nicht ganz so wichtig.



Am 1. Februar fuhren wir dann fast 500km die Küste entlang nach Norden. Leider regnete es fast die ganze Zeit.
Hier überqueren wir gerade die Brücke "Los Caras" über den Rio Chone zwischen den Orten Bahia de Caraquez und San Vicente (Provinz Manabi).
Sie wurde am 3. November 2010 fertiggestellt und hat eine Länge von fast 2000m. - Diese Brücke war in unseren diesjährigen Mathematik-Abitur enthalten.



In Canoa hielten wir zum Mittagessen. Bei Regen ist der Strand nicht besonders einladend...



Und dann wollten wir uns noch Mompiche ansehen. Einige Kollegen fahren regelmäßig dort hin...
der Ort selbst ist häßlich und dreckig. Die Cabañas außerhalb sollen aber schön sein.



Wir fuhren noch ein Stück weiter nach Norden nach Same. Dort hatten wir in den Cabañas Isla del Sol ein Zimmer reserviert. Das war zwar einfach und etwas rustikal, aber für den Preis ok. Zudem gab es ein Schwimmbad.
Der Sandstarnd war zwar sauber, aber das Meer sehr rau. Ich bin nur kurz reingegangen. Für Zulema war es unmöglich im Meer zu baden.

Und dann ging es auch schon wieder zurück nach Quito. :-(




Zurück zur Übersicht