Nach dem Besuch der Mangroven fuhr unser Boot Edén entlang der Küste von Santa Cruz zum "Cerro Dragón".
Hier machten wir einen Landausflug. Hier ein See-Iguana beim Sonnen.
Weiter im Landesinneren gab es dann Land-Iguanas zu sehen.
Wie üblich zeigten die Tiere keine Scheu und ließen sich in Ruhe fotografieren.
Dieser hier war ein echtes Model. Er drehte gelegentlich seinen Kopf, damit wir auch seine andere Seite fotografieren konten.
Am höchsten Punkt der Wanderung. Trotz mindestens 30 Grad waren wir glücklich, denn es gab viel zu sehen.
Auf dem Rückweg begegnete uns dann noch dieser Iguana.
Mich haben besonders die Opuntia-Kakteen fasziniert. Die Pflanzen sind hier sehr hochstämmig, da es Iguanas auf der Insel gibt, die gerne die Früchte der Kakteen
fressen.
Auf anderen Inseln, auf denen es keine Iguanas gibt, sind die Kakteen nicht so hoch. Evolution auch hier.
Und dann war es soweit! Wir bekamen die ersten Riesenschildkröten zu sehen. Hier in der Charles-Darwin-Station in Puerto Ayora.
Wo auch der "einsame Georg" ein Heim gefunden hat.
Er ist der letzte seiner Art. Ursprünglich lebte er auf der Insel Pinta.
Von den ursprünglich 14 Arten gibt es heute noch 11 Arten an Riesenschildkröten auf Galapagos. Wenn Georg nicht mehr lebt, werden es noch 10 Arten sein.
Hier sieht man ihn in voller Größe (rechts). Man hat ihm 4 Weibchen einer anderen Art mit ins Gehege gesetzt, in der Hoffnung, dass es Nachwuchs gibt.
Hier bewegt er sich auf eins der Weibchen (links) zu...
...aber das Weibchen flüchtet!
Auf der Charles-Darwin-Station werden Schildkröten von verschiedenen Inseln aufgezogen. Man bringt die Eier hierher, wo sie geschützt sind.
Im Alter von 5 Jahren werden die Tiere dann wieder auf ihren ursprünglichen Inseln ausgewildert.
Rückfahrt zur Edén im Hafen von Puerto Ayora.
Am Nachmittag ging es dann mit dem Bus ins Hochland von Santa Cruz zur "Rancho Primicias".
In Gummistiefeln ging es dann zu den Schildkröten.
Da ist eine!
Zulema noch etwas vorsichtig bei der Annäherung.
Neben mir sieht man erst, wie groß das Tier ist.
Aber irgendwann wird es dann zu viel! Auch wenn die Tiere hier Touristen gewöhnt sind, will man irgendwann seine Ruhe haben und flüchtet...
Hier sieht man den Plan eines typischen Tages: 7 Uhr Frühstück; 7:45 Uhr Landausflug ("Baroness Look Out...").
"Wet Landing" heißt, dass das Beiboot bis an den Strand fährt, wo man dann ins flache Wasser springt und die Schuhe am Strand anzieht.
11 Uhr zurück an Bord; 12 Uhr Mittagessen; 14 Uhr Schnorcheln am "Devil`s Crown"; 15 Uhr zurück an Bord; 15:30 Uhr Landausflug ("Punta Cormoran"); 18:30 Uhr Abendessen.
Nach so einem Tag trinkt man abends noch ein Bier und ist müde...
Bei der Annäherung an den Strand zur "Wet Landing".
Die Strände waren einfach toll!
Blick vom "Baroness Look Out". Die Geschichte von Floreana ist wirklich interessant! Aber die erzähle ich hier nicht! Das würde den Rahmen sprengen!
Post Office Bay: Als Floreana Anlaufpunkt der englische Walfangschiffe wurde, nutzten die Besatzungen die Insel auch als Postumschlagplatz.
In der heute so genannten Post Office Bay wurde ein großes Fass aufgestellt, in das die aus Europa ankommenden Schiffe Briefe an die Heimat einwarfen.
Heimkehrende Schiffe leerten das Fass und nahmen die Briefe zur Weiterbeförderung nach Europa mit.
Obwohl heute keine Walfänger mehr in Floreana anlegen, hat sich die Tradition erhalten.
Ein Postfass gibt es immer noch, jetzt wird es aber von den Touristen in gleicher Weise wie früher genutzt.
(Quelle:
Wikipedia)
Wir haben mindestens 100 Briefe in dem Fass befunden. Und auch einige von uns haben Briefe hinterlegt.
Hier sieht man unseren Naturführer Eduardo beim Verteilen von Briefstapeln. Die meisten Briefe waren an Personen in den USA und Kanada gerichtet.
Wenn man zufällig in der Nähe vorbeikommt, nimmt man einen Brief mit und liefert ihn entweder persönlich aus oder verschick ihn mit der üblichen Post.
Nur ca. 100m davon entfernt geht es in die Erde. Hier hat sich ein Lavatunnel gebildet, den man betreten kann.
Unten war es fast absolut dunkel, auch die wenigen Taschenlampen, die wir hatten, halfen nur wenig. Meine Fotos sind leider nichts geworden.
Punta Cormoran: Spuren von Meeresschildkröten im Sand. Hier müssen Eier vergraben sein.
Das Wasser in Strandnähe wimmelt hier von Haien und Rochen, wir konnten vom Strand aus einige davon sehen.
Baden ist hier natürlich verboten.
Eine Krabbe nagt am Panzer einer verstorbenen Schildkröte.
Den zugehörigen Schädel haben wir auch noch gefunden.
Krabbe auf Felsen.
Wieder mit dem Boot unterwegs. Plötzlich Aufregung. Wale!
Zuvor hatten wir schon einmal Delfine gesichtet.
Am Samstag stand dann eine fast 3 stündige Wanderung auf der Insel Española am Punta Suarez auf dem Programm.
Schon bei der Landung begrüßten uns die Seelöwen.
Seelöwe und Iguana ignorieren sich.
Auf diesem Langang haben wir wieder viele Vögel gesehen. Hier sieht man ein Paar Blaufußtölpel beim Paarungstanz.
Eine Brutkolonie Iguanas.
Dieser Maskentölpel sitzt wohl schon etwas länger auf diesem Felsen. :-)
Am Fuß des Felsens suchte eine Gruppe Iguanas den Schatten.
Und dann haben wir auch noch Albatrosse gesehen. Die Vögel leben fast das gesamte Jahr über hier, lediglich von Januar bis April sind sie weiter im Süden.
Albatrosse leben in festen Paaren zusammen. Die Männchen kommen etwas früher nach Española zurück.
Hier sieht man sie Ausschau nach ihren Weibchen halten, die bald kommen müssen.
Diese weißen Holzpfähle markieren den Weg für die Touristen. Man kann ihn aber auch zum Sonnen nutzen.
Ein "Blue Hole" läßt das Wasser in einer Fontaine hochschießen.
Gruppenfoto
Auf dem Rückweg sahen wir dann noch diesen einsamen Albatross.
In der Nacht ging es dann weiter zur Insel San Cristobal, dem letzten Punkt unserer Kreuzfahrt.
Pünktlich zum Sonnenaufgang (6 Uhr !!!) waren wir am "Kicker Rock".
Die Felsformation liegt ca. eine Stunde mit dem Boot vom Hafen von San Cristobal entfernt.
Zulema auf dem Dach der Edén vor dem Kicker Rock.
Wir drei sind dann noch 4 Tage auf San Cristobal geblieben.
Hier sieht man unser Hotel
"Casa Opuntia".
Wie auch das Boot Edén kann ich dieses Hotel weiterempfehlen.
Die Uferpromenade von "Puerto Baquerizo", dem Hauptort von San Cristobal, ist die Heimat von Seelöwen.
Die Tiere bevölkern z.B. Parkbänke und Kinderspielplätze und Autoparkplätze. Und sie verteidigen ihr Revier!
Auf San Cristobal haben wir dann erst einmal relaxt!
Aber nicht nur! Ein paar kleinere Wanderungen mussten schon sein.
Ausgerechnet an dem einzigen Regentag haben wir dann ein Taxi gemietet, das uns ins Hinterland gefahren hat.
Erste Station war ein Baumhaus in dem weltweit größten Ceiba-Baum.
Weiter ging es zur Riesenschildkröten-Zuchtstation „Jacinto Gordillo“.
Ein Mitarbeiter der Station führte uns durch die Anlage.
Diese Tiere nehmen ein Bad und die Dusche kommt als Regen von oben.
Nächste Station des Ausflugs war der Vulkankrater. Hier Zulema und Hans-Jürgen beim Aufstieg.
Am Kraterrand. Man sieht mir an, dass der Regen irgendwie stört...
Hans-Jürgen ist da besser angezogen!
Zum Glück war das Wetter am nächsten Tag wieder sonnig und von Regen keine Spur.
Von unserem Balkon aus hatten wir einen Überblick über den Hafen.
Zulema ist deutlich brauner geworden.
Da unser Flug zurück nach Quito von Baltra aus ging, mussten wir dorthin zurück.
Zum Glück haben wir noch Plätze im täglichen Flieger bekommen. Unten die Küste von San Cristobal.
Der Kanal zwischen den Inseln Baltra (rechts) und Santa Cruz.
Es war eine wirklich tolle Reise! Auch wenn mir vorher viele Leute erzählt haben, dass Galapagos
sehenswert und einzigartig ist, dass es aber wirklich sooooo gut ist, hätte ich vorher nicht erwartet!
Ich würde gerne wieder dorthin fliegen und auch die restlichen Inseln besuchen...
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